Erst kürzlich habe ich diesen Artikel auf Golem über Mouse Without Borders gelesen.

Mouse Without Borders (http://www.aka.ms/mm)

Mein aktuelles Projekt auf der Arbeit dreht sich um Netzwerkkommunikation. Aus verschiedenen Gründen kann ich nicht mit einem einzigen Computer und simulierten Netzwerken arbeiten, sondern ich brauche zwei physische Maschinen, um meine Arbeit zu erledigen. Und ich hasse es, ständig die Tastaturen und Mäuse zu wechseln. Aber ich dachte: „Wie viele Menschen haben ein solches Problem? Sicherlich nicht viele.“ Also habe ich es akzeptiert. Und jetzt kommt mir Mouse Without Borders völlig unerwartet zu Hilfe. Großartig! Und es funktioniert!

[:de]Windows kommt mit vielen Funktionen die kaum einer kennt. Und bei einigen frage ich mich warum. Ein gutes Beispiel sind Links: Hardlinks, Junctions, etc., nicht die albernen Verknüpfungen. NTFS kann das alles, konnte es schon immer, und die meisten *nix-User wissen auch damit was anzufangen und dass das was Cooles ist. Wie gesagt, Windows kann das auch. Es ist nur nie offiziell in die GUI rausgeführt worden. Wahrscheinlich aufgrund einer politischen Entscheidung, da man Angst hatte, dass der Standard-Windows-Benutzer damit nur Unfug anfangen würde und alles noch viel viel Schlimmer werden würde als es sowieso schon war. Vermutlich hat man damit sogar Recht. Aber für uns Windows-Poweruser sind Links eine tolle Möglichkeit unsere Systeme zu optimieren. Was im Normalfall aber fehlt ist dann er Bedienungskomfort. Und genau hier kommt die Link Shell Extension von Schinagl. Damit funktioniert es gut und schön. Was will man mehr?[:en]Windows has a lot of nice features nobody knows about. And with some of them I am really wondering why. A good example are links: hard links, junctions, etc., not those silly shortcuts. NTFS has these things, it always had. And most *nix users know their way with these fellows to do cool stuff. Well, Windows has these too. They just never found their official way into the GUI. Most likely it was for political reasons, because the guys at Microsoft were afraid that the standard windows user would trap himself with these links and die. And most likely the guys are right on this. However, for us windows power users such links form great opportunities to optimize our systems. What is missing is usability. And this is where the Link Shell Extensions by Schinagl comes into the play. With this everything work great and nicely. What else could you want?[:]

[:de]In mancherlei Hinsicht bin ich vielleicht etwas altmodisch. Beispielsweise hab ich gerne meine Musik lokal auf den Geräten auf denen ich sie auch höre. So grabbe ich meine CDs und hab meine Sammlung als MP3s und Flacs auf meiner Platte liegen. Da ergibt sich natürlich immer das Problem der MP3-Tags, vor allem, dass diese vereinheitlicht werden müssen. Etwas, was man zugegebenermaßen nicht machen muss, wenn man einen Online-Dienst nutzt. Wie dem auch sei.

Nach einigem Ausprobieren verschiedener Tools bin ich nun bei Mp3tag gelandet. Es funktioniert und ist sehr angenehm bedienbar wenn man viele Dateien gleichzeitig bearbeitet.[:en]I may be in some aspects old fashioned. For example, I like to have my music locally on the devices I am going to play them at. So, I am grabbing my CDs and collecting everything as MP3s and Flacs on my hard disk. Then, of course, I have to deal with the MP3-tags, especially unifying them across the files. This is something, I wouldn’t need to bother if I would use an online service. Whatever.

After some try and error, I finally came across Mp3tag. It works and is nice to use when you are editing multiple files at once.[:]

Heute gibt es nur einen kurzen Kommentar: Mit WinDirStat gibt es auch für Windows eine sinnvolle Alternative/Nachfolger für SequoiaView. Das Tool ein Klone von KDirStat, was ehrlich gesagt absolut unwichtig ist. Was zähl alleine, ist dass die sinnvolle Visualisierung von Platzverbrauch auf der eigenen Festplatte in einem weiteren Tool uns allen zur Verfügung steht.

Today I am only writing a short comment: with WinDirStat there is a further alternative/successor of SequoiaView. The tool itself is a clone of KDirStat, but who cares. The only important thing is, that the great visualization of space consumption on your hard dist is available in one further tool for all of us to use.

Ich war bisher lange Jahre WinAmp-Benutzer. Nachdem das Projekt nun aber seinem Ende entgegensegelt hab ich mich nach Alternativen umgesehen.

Ein Problem vor dem ich mich schon ewig drücke ist die sinnvolle Nutzung einer Media-Library. Ich kaufe meine Musik, ganz altmodisch, auf CDs. Und weil die so unhandlich in der Benutzung sind, rippe ich mir die selber und hab daher meine Sammlung als MP3s und FLACs auf der Festplatte liegen. Damit kommt aber das Problem mit, dass die Tags der Dateien nur so gut sind, wie ich damals darauf geachtet habe, mit einem Wort, sie sind echt mies. Darum hab ich bisher auch keine Media-Library genutzt, sondern alles in Verzeichnissen und Unterverzeichnissen so gut organisiert wie es mir eben möglich ist, also nicht besonders gut.

Auf der Suche nach einem neuen Player haben mich meine Freunde auf FooBar2000 aufmerksam gemacht, der Software mit dem wohl merkwürdigsten Namen aller Zeiten. … Aber, man ist ja etwas experimentierfreudig, also hab ich sie ausprobiert. Und ich bin begeistert.

Die minimalistische GUI ist sicher streitbar, doch mir ist sie sympathisch. Ich hab noch nie verstanden warum die Fenster einiger Programme (wie auch WinAmp) unbedingt „anders“ aussehen müssen. Egal.

Was mich aber wirklich überzeugt hat ist der integrierte Tag-Editor und die flexible Media-Library. Ich höre sehr viel Soundtracks und daher ist die Sortierung nach „Artist“ oder „Genre“ nur bedingt sinnvoll bei meiner Sammlung. Mit eigenen Tags und einen einfachen Ausdruck für die Baumstruktur bietet mir die Media-Library von FooBar2000 aber genau die Übersicht die ich brauche. Ich hab mir innerhalb kürzester Zeit mit diesem Ausdruck genau zusammenstellen können, was ich will:

%<genre>%[|%<group>%]|[%album artist% - ]%album%[|%<extra>%]|[[%discnumber%.]%tracknumber%. ][%track artist% - ]%title%

Mit „group“ und „extra“ bring ich die Ordnung in meine Sammlung die ich gewohnt bin.

Ich bin begeistert.Up until now I was using WinAmp, but since this project has reached its end, I started looking for an alternative.

One problem I was avoiding for quite some time now is the use of a media library. I buy my music very old-stylisch on CDs. And because these disks are so bulky to use I grab them. Thus my hard disk stores lots of MP3s and FLAC files. The grabbing, however, bores the problem of tagging. Thus, the tags of my files are only as good as I was motivated at that time, that is, the tags are horrible. Therefore, I did never use a media library but instead organized my files in directories and subdirectories as good as possible, which is not very good at all.

On my search for a new player software my friends told me about FooBar2000, most likely the software with the strangest name ever. … However, since I got curious I gave it a try. And now I am enthusiastic about it.

The minimalistic GUI is for sure not for everybody’s taste, but I like it. I never understood why the windows of some applications, including WinAmp, need to look “different”. Whatever.

What really sold FooBar2000 to my, were the integrated tag editor and the flexibility of the media library. I mostly listen to soundtracks and thus a sorting by artists or genre does not make much sense for my collection. With some custom tags and one simple expression for the tree structure the media library of FooBar2000 now meets my needs. In very short time I slapped this expression together which does what I want:

%<genre>%[|%<group>%]|[%album artist% - ]%album%[|%<extra>%]|[[%discnumber%.]%tracknumber%. ][%track artist% - ]%title%

I use the tags “group” and “extra” to get my special sorting I am used to.

I love it.

Es ist mal wieder an der Zeit über ein Tool zu schreiben das nicht von mir ist: ReplaceVistaIcon (aka SetVistaIcon). Dabei handelt es sich um ein gänzlich unscheinbares Windows-Kommandozeilen-Tool, welches in einer Exe Icon-Resourcen ersetzt oder hinzufügt.

Ich benutze dieses Tool eigentlich hauptsächlich im Zusammenhang mit selbstgeschriebenen .Net-Anwendungen:

Kleinere Hilfsprogramme schreibe ich inzwischen fast ausschließlich in C#, einfach weil es so schön einfach ist. Oft definiere ich mir dabei auch eigene Dateitypen die ich dann mit dem C#-Anwendungen verbinde. So weit, so gut. Das Problem entsteht nun erst, sobald ich diesen Dateitypen ein eigenes Icon geben möchte und ich die dazugehörenden Icons als Resourcen in meine Anwendung packen möchte (weil ich es nicht leiden kann, wenn eine Mini-Anwendung aus tausend Dateien besteht). .Net-Anwendungen besitzen zwar eine Native-Win32-Resource-Sektion, jedoch wird diese bei Visual Studio Projekten im Normalfall automatisch generieren. Will man nun zusätzliche native Resourcen einbetten, wie z.B. diese Icons, dann tut das so ohne weiteres nicht.

Der normale Weg ist dann die Win32-Resourcen-Sektion komplett selbst aufzubauen und in die .Net-Anwendung zu linken. Das ist aber extrem unschön, weil dadurch viele angenehme Funktionen verloren gehen, z.B. das automatische Generieren des notwendigen Anwendungs-Manifest und der korrekte Versions-Informationen.

Daher benutze ich hier ReplaceVistaIcon um nach erfolgreicher Kompilierung (als Post-Build-Event) der Anwendung zusätzliche Icons für die Dateitypen zu verpassen.