Abschluss des VICCI-Projekts – Teil 2

Abschluss des VICCI-Projekts – Teil 2

Die ESF-geförderte Nachwuchsforschergruppe VICCI beschäftigte sich von 2012 bis Ende 2014 an der Fakultät Informatik der Technischen Universität Dresden mit der Entwicklung, Steuerung und Integration von cyber-physikalischen Systemen (CPS). Der Anwendungsbereich umfasst Smart Home-Umgebungen und die Unterstützung von Menschen im Ambient Assisted Living.

Heute schreibe ich über Visualisierung in heterogener, verteilter Infrastruktur. Naja, das klingt jetzt spannender als es wirklich ist. Es geht schlicht und ergreifend um Remote-Visualisierung.

Ein erster Prototype für die komprimierte Bildübertragung wurde bereits in einem Kooperationsprojekt (gemeinsame Studentenbetreuung) mit dem HZDR Dresden erfolgreich eingesetzt und auf den internationalen Konferenzen SuperComputing 2013 (Denver) und 2014 (New Orleans) präsentiert (im Rahmen des Forschungsprojekts PIConGPU des HZDR, ACM Gordon Bell Finalists SC2013). Dieser Test zeigte deutlich die Funktionstüchtigkeit des Ansatzes.

Die Übertragungsstrecke der Video-Übertragung, als zentraler Aspekt des Ansatzes, wurde durch mehrere Kompressionsverfahren verbessert. Besonders hervorzuheben ist die Bachelorarbeit von Christoph Träger in welcher die Latenzmaskierung mittels Bildinterpolation und -extrapolation auf der Seite des darstellenden Endgeräts realisiert und untersucht wurde.

ba_traeger_idee

Grundidee der client-seitigen Bildinterpolation zur Latenzmaskierung. Ausgehend von dem Original-Bild (links), soll das Ziel-Bild (mitte) angenähert werden. Durch Re-Projektion kann die Geometrie angenähert werden (rechts).

Die prototypische Softwarekomponente zur Video-Übertragung trägt den Namen RIV. Der aktuelle Stand dieser Arbeit kann von der VICCI-Webseite heruntergeladen werden.

Die Implementierung der Bildinterpolation zur Latenzmaskierung ist auf der Webseite der Bachelorarbeit von Christoph Träger verfügbar. Achtung: die Rechte am Quellcode dieser Implementierung liegen vollständig bei Christoph Träger! Der hier präsentierte Quelltext darf nur zu Lehr- und Forschungszwecken einsetzt werden. Weitere Verwendungsarten erfordern das Einverständnis des Urhebers. Die TU Dresden hat das Nutzungsrecht des Quellcodes.

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