TheLib (Update)

TheLib (Update)

Die Arbeit an der TheLib geht weiter.

Eins habe ich in meiner bisherigen Arbeit als Entwickler von Forschungssoftware gelernt: große Softwareprojekte an Universitäten sind extrem schwierig durchzuführen. Hauptsächlich weil alle beteiligen Personen „Forscher“ sind und keine „Entwickler“. Es fehlt die Erfahrung, es fehlen die Prozesse und es fehlen die Strukturen um gemeinsame Ziele (Kompromisse) zu definieren. Gleichzeitig gibt es einfach Aufgaben, die durch kleine Programme nicht zu lösen sind. Als Ergebnis ist die meiste Software die im Rahmen von Forschungsprojekten an Universitäten entstehen nicht praktisch einsetzbar. Ein Zustand, mit dem ich mich nicht abfinden will.

Der Ansatz den wir mit TheLib verfolgen basiert auf der Idee von „Divide and Conquer“. Anstatt eine große Software zu entwickeln und zu warten die alles kann, konzentrieren wir uns auf kleinere Bestandteile der Software und steigern die Nutzbarkeit, Wartbarkeit und dadurch die Wiederverwendbarkeit dieser Komponenten. Die TheLib stellt Basisklassen zur Verfügung. Ich sehe das Projekt als „Ergänzung“ zu den bestehenden Projekten wie die STL oder BOOST an. Es ist keine Konkurenz und will auch keine sein. Darum achten wir auf eine extrem hohe Kompatibilität mit diesen Projekten.

Und, obwohl die TheLib in ihrem Ziel und Umfang recht bescheiden gehalten ist, macht sie uns schon sehr viel Arbeit. Naja. Aber das gehört dazu. Wenn es einfach wäre, dann könnte es ja jeder. ;-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.