Springerjagd
Springerjagd ist ein abstraktes Strategiebrettspiel. Schon auf den ersten Blick wird die Verwandschaft zu Schach deutlich, vor allem da auch die Spielsteine von Schach geliehen sind.
Springerjagd besitz ein sehr einfaches und kurzes Regelwerk. Gleichzeitig, jedoch, ist das spielen durch die Bewegungsweise der Springer interessant und forderned.
Spielaufbau
Das Spiel wird auf einem kleinen, Schach-artigen Brett mit 6×6 Feldern gespielt. Die beiden Spieler, einer die weißen Steine, der andere die schwarzen Steine spielend, haben jeder 10 Spielsteine: zwei Springer und acht Bauern. Ziel des Spiels ist es die beiden Springer des Gegners vom Brett zu entfernen. Der Startaufbau ist wie folgt:
Ziehen
Der Spieler der weißen Steine zieht zuerst. Anschließend ziehen beide Spieler abwechselnd nach folgenden Regeln:
- Der Spieler der an der Reihe ist bewegt einen seiner Springer entsprechend der Regeln vom klassischen Schach (zwei Felder vertikal und ein Feld horizontal oder zwei Felder horizontal und ein Feld vertikal). Der Springer darf andere Spielsteine überspringen, aber das Zielfeld muss entweder leer oder von einem einzelnen Spielstein des Gegners besetzt sein. Dieser Spielstein wird dann vom Spielbrett entfernt. Der Springer kann auf kein Feld ziehen, das entweder von einer anderen eigenen Figur oder von zwei Bauern des Gegners besetzt ist (für Ausnahmen lesen Sie den Abschnitt über Spezialzüge).
- Anschließend bewegt der Spieler einen Bauern auf dasjenige Feld von dem der Springer soeben weg bewegt wurde. Der Bauer der gezogen wird wird wie folgt ausgewählt:
- Einer der Bauern muss gewählt werden die nicht auf dem Spielbrett stehen, oder, wenn es keinen solchen Bauern gibt,
- wird ein Bauer gewählt der sich mit einem anderen Bauern ein Feld teilt, oder, wenn es keinen solchen Bauern gibt,
- wird irgendein beliebiger Bauer gewählt.
- War das Feld auf das der Springer in Schritt 1 zog leer oder von einem gegnerischen Springer besetzt, so muss ein zweiter Bauer bewegt werden. Jeder Bauer, außer dem Bauern der in Schritt 2 bewegt wurde, darf gewählt werden. Der Bauer zieht von seinem aktuellen Feld auf jedes beliebige leere Feld oder ein Feld welches von einem anderen, einzelnen, eignen Bauern besetzt ist.
Nach diesen Schritten ist der andere Spieler an der Reihe. Kann ein Spieler keinen seiner Springer ziehen verliert er das Spiel. Springer die vom Brett entfernt wurden werden nie wieder auf das Brett in diesem Spiel zurückkehren. Sind beide Springer eines Spielers vom Brett entfernt, so hat dieser Spieler das Spiel verloren.
Spezialzüge
Es gibt zwei Spezialzüge die ein Spieler mit einem Springer anstatt dem normalen Zug (Schritt 1) durchführen kann:
- Nachbarattacke: Steht ein Springer des Spielers der an der Reihe ist auf einem Feld, welches direkt an ein Feld mit einem gegnerischen Springer grenzt (nicht diagonal), und wurde dieser gegnerische Springer in der letzten Runde des Gegenspielers nicht bewegt, so darf der Springer des aktuellen Spielers den gegnerischen Springer direkt schlagen. Dieser Zug findet anstatt des normalen ziehens (Schritt 1) statt. Die Schritte 2 und 3 werden anschließend normal ausgeführt.
- Tauschzug: Anstatt normal zu ziehen (Schritt 1) darf ein Springer das Feld mit zwei Bauern die sich gemeinsam ein Feld teilen tauschen. Der Springer zieht auf das Feld der Bauern. Ein Bauer zieht auf das Feld auf dem vorher der Springer stand und der zweite Bauer wird vom Spielbrett entfernt. Damit endet der Zug des Spielers. Die Schritte 2 und 3 werden nicht ausgeführt.
Rechtliche Informationen
Copyright© S. Grottel 2011-2012 – http://www.springerjagd.net; http://www.sgrottel.de
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons Lizenz vom Typ Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Unported zugänglich. Um eine Kopie dieser Lizenz einzusehen, konsultieren Sie http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/deed.de/ oder wenden Sie sich brieflich an Creative Commons, 444 Castro Street, Suite 900, Mountain View, California, 94041, USA.
Sie dürfen das Werk bzw. den Inhalt vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen. Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen.
Dieses Werk bzw. dieser Inhalt darf nicht bearbeitet, abgewandelt oder in anderer Weise verändert werden.