Alles was ich gemacht habe, war auf den „Update“ Knopf in meiner WordPress-Installation zu drücken.

Der Server hat mitten im Updaten die Session zu gemacht. Der Installer konnte diese nicht wieder aufnehmen, reparieren oder irgendwas. Und ich habe meinen wertvollen Nachmittag damit verbracht meine Webseite mit allem Inhalt wieder aufzusetzen. Danke.

Und kommt mir nicht mit dass Open Source hier nicht schuld wäre.

Die letzten zwei Sonntag gab es keine Posts. Und das war Absicht. Die ganze Jeden-Sonntag-einen-Post-Schreiben-Idee war zwar irgendwie gut, hat aber nicht funktioniert. Viel zu viele Posts waren nur Lückenfüller ohne Inhalt. Das ist nicht gut und das darf so nicht weitergehen. Es bläht nur meinen Blog auf und bringt niemandem was. Und Aufblähen von irgendwas ist etwas was ich wirklich nicht leiden kann. Also wird es Zeit damit zu brechen. Mehr noch: es wird Zeit aufzuräumen!

Ich habe alle alten Lückenfüller-Posts gelöscht. Die braucht kein Mensch.

Exoworlds ist Geschichte. Die Idee für das Spiel trage ich seit der Schule mit mir rum. Es wird Zeit sie los zu lassen. Ich werde nicht die Zeit finden das Spiel in der Form zu realisieren die ich möchte. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich da meine wenige Zeit lieber in andere Projekte investiere.

Konkret habe ich noch zwei laufende Projekte: MegaMol und SpringerJagd. Die beiden werde ich nach wie vor bearbeiten. Und im Dunstkreis dieser Projekte entstehen noch einige kleinere Tools.

Ich werde weiterhin versuchen regelmäßig zu posten. Aber ich mach keine Versprechungen mehr.

Morgen startet die erste Woche des Wintersemesters 2015/16 an der TU Dresden. Ich werde wieder die Vorlesung über wissenschaftliche Visualisierung halten. Zusätzlich betreue ich mehrere Studenten bei ihren Abschlussarbeiten (Bachelor, Diplom, etc.). Und natürlich brauchen auch die Vorbereitungen für das Tutorial zu Partikelvisualisierung auf der IEEE VIS viel von meiner Zeit. Es wird wieder eine anstrengende Woche.

Ich achte sehr genau darauf welche Fotos von mir im Internet im Umlauf sind. Und noch mehr achte ich auf private Informationen. Aber bei meinem aktuellen Urlaub gab es jetzt diese sehr günstige Gelegenheit: Wenn man kann, kann man mich durch die Web-Cam der MS Europa sehen (nein, ich bin nicht auf dem Schiff unterwegs).
MS-Europa-Webcam

Ich bin ein Microsoft-Fan-Boy. Das gebe ich gerne zu. Aber eins ist klar, die Jungs aus Redmond kochen auch nur mit lauwarmem Wasser. Und für Betatests habe ich keine Zeit und keine Geduld.

Diese Woche habe ich meine drei PCs auf Windows 10 hochgebügelt. Alle Rechner liefen vorher mit Windows 8.1, installiert mit dem gleichen Image und benutzt vor mir in etwa der gleichen Art und Weise. Daher fand ich es schon ziemlich beeindruckend, dass die Upgrade-Installation von Windows 10 aus demselben Image auf den drei Rechnen zu komplett unterschiedlichen Ergebnissen führte:

Mein Arbeitsplatzrechner hat nach dem Upgrade die Icons zu fast allen installieren Programmen vergessen. Ein Ergebnis der Tatsache geschuldet das ich den überflüssigen Installations-Cache von meiner zu kleinen SSD auf eine normale Platte verschoben und anschließend zurückverlinkt hatte. Den Link hat der Upgrade-Installer zur Sicherheit mal gesprengt. Man weiß ja nie.

Auf meiner Surface Pro 3 hat mich Windows 10 nach der Installation damit begrüßt, dass es mir erzählt hat welchen Funktionen ich doch alle hätte nutzen können, wenn ich eine Touch-Eingabe hätte. … Wut? Immerhin, nach zweimaligen zusätzlichen Neustarten hat sich dieses Verhalten etwas normalisiert. Nur dass die Notiz-Taste des Stifts sich partout nicht auf OneNote mappen lässt, sondern unveränderlich auf die nutzlose OneNote-Imitat-App verweist, nervt ganz schön.

Zu guter Letzt, auf meinem privaten PC, hat eigentlich alles funktioniert. Mit der einzigen Ausnahme, dass mein Antivirus deinstalliert wurde. Warum auch nicht. Immerhin hat es bei den anderen beiden Rechnen ja auch ohne Deinstallation direkt einfach funktioniert, da kann man ja hier mal eine Ausnahme machen.

Soweit dazu. Bisher macht Windows 10 einen Ok-Eindruck. Nur wenig nervt, nur wenig scheint echt verbessert, nur wenig scheint verschlechtert. Das wird schon, aber ein echtes Powerfeature vermisse ich.

P.S.: Und Microsoft kann nicht zählen! vgl: Visual Studio 14

Ich als Visualisierer wissenschaftlicher Datensätze kriege diese häufig in Form von beliebig strukturierten Textdateien. An sich nicht schlimm. Der erste Schritt ist dann eben eine initiale Konvertierung in ein schnelles Binärformat für die visuelle Analyse. Doch damit stehe ich immer wieder vor dem Problem eine 11 Gigabyte Textdatei verstehen zu müssen (Ich übertreibe nicht!). Da die Datei ja doch recht konsistent ist, geht es im Endeffekt immer nur um die ersten paar Zeilen und die letzten paar Zeilen. Dazwischen sieht ja doch meist alles gleich aus. Was ich also brauch sind die üblichen Linux-Befehle „head“ und „tail“. Nun bin ich aber ein Windows-Benutzer. Was nun also? Die Powershell hat die Antwort:

gc log.txt | select -first 10 # head
gc log.txt | select -last 10 # tail

Gefunden hab ich das auf: http://stackoverflow.com/a/9682594 (wo auch sonst)

Zumindest diese Variante von „head“ ist ausreichend schnell für meine Dateien. Ich bin zufrieden.