Repositories sind auch nicht immer Gold

Repositories sind auch nicht immer Gold

Vor einiger Zeit hab ich über Mercurial gewettert. Ich sehe durchaus keinen Grund meine Meinung von damals zu ändern. Die Konvertierungs-Tools sind immer noch lächerlich schlecht und die Tatsache, das SCM-Protokoll-Interoperability offensichtlich keine dieser Entwicklergruppen interessiert ist erbärmlich.

Trotzdem möchte ich über Mercurial sprechen. Die letzten Wochen habe ich an einigen (wissenschaftlichen) Texten zusammen mit anderen Mitautoren geschrieben. Diese waren in Svn-Repositories verwaltet und ich kann nur sagen: das funktioniert einwandfrei!

Dann arbeite ich gerade auch an einem kleineren (vielleicht auch mittelgroßen) Programmier-Projekt. Dabei entsteht eine Bibliothek die inzwischen auch schon von mehreren Personen benutzt wird. Das ganze ist in mein Arbeitsprojekt VICCI eingebettet. Aus Gründen die sich meiner Befugnis entziehen gibt es in diesem Projekt nur ein einzelnen SVN-Repository mit global vorgegebener Verzeichnisstruktur für die Teilprojekte. In der wirren Unterverzeichnisstruktur lassen sich leider die „Branches“- und „Tags“-Verzeichnisse wegen externe Abhängigkeiten nicht sinnvoll einpflegen. Das ist so … schmerzhaft. Ich müsste dringend an der API des Projekts Änderungen durchführen. Aber ohne sinnvolle Branch-Struktur würde ich dabei zwangsläufig entweder nicht einchecken können oder den Code meiner Kollegen beeinflussen. Natürlich gibt es immer Lösungen die nur kurzfristig Probleme bereiten und wo danach alles besser wird. Aber es ist erstaunlich wie schwierig es ist Änderungen herbei zu führen wenn eine größere Gruppe in der Arbeit beteiligt ist. Wie dem auch sei, so wie es ist, werde ich mit dem SVN hier nicht glücklich.

Was eine schöne technische Lösung wäre, wären Multi-Protokoll-Interfaces auf ein Repository: z.B. ein Hg-Repository mit Interfaces für Hg, Git und Svn. Möglich ist das (siehe meinen Konvertier-Tools-Rant). Es macht nur keiner. *seufz*

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